Neila ist offensichtlich auf einem Fest gelandet. Wie, weiß sie auch nicht, denn schließlich schläft sie. Es ist ihr auch egal. Sie will endlich die Augen öffnen.
Ein langer, knochiger Mann mit Brille fordert sie zum Tanz auf. Neila freut sich, es ist für sie nicht selbstverständlich, zum Tanz aufgefordert zu werden. Doch sie bekommt ihre Augen einfach nicht auf! Es ist wirklich unangenehm. Wieder und wieder versucht sie, sie mit aller Kraft aufzureißen, aber es geht einfach nicht. Sie verliert schon bald den Rhythmus und tritt ihrem Partner dauernd auf die Füße.
"Sie machen sich wohl nicht viel aus Tanzen?" fragt er schließlich.
Das ist eine Beleidigung. Neila ist stolz auf ihr Rhythmusgefühl. Sie fängt an, sich zu rechtfertigen. Da erst fällt ihr auf, dass hier Gesellschaftstänze getanzt werden, und die beherrscht sie nun wirklich nicht. Sie würde das gern klarstellen, findet aber nicht die richtigen Worte. Ihr Partner scheint zu wissen, was sie sagen will, und ergänzt: "Ah ja, das hier ist Walzer, das ist Tanzschule..."
Eine Weile ergeht sich Neila mit ihm im Schlagabtausch über Tanzschulen. Sie erklärt, dass das für sie immer unterste Schublade war und sie sich nicht einmal mehr daran erinnern kann. Er stimmt ihr sogar zu, doch sie hat das Gefühl, es noch nicht auf den Punkt gebracht zu haben. Ihr fällt ein, dass sie nicht einmal mehr weiß, mit was für einem Jungen sie damals in der Tanzschule getanzt hatte.
Ein anderer Mann kommt hinzu und mischt sich in ihr Gespräch ein. Da erst fällt Neila ein, dass sie ja die ganze Zeit gar nichts sehen kann. Sie fügt triumphierend hinzu:
"Außerdem - tanzen Sie mal, wenn Sie dabei schlafen!"
Ein langer, knochiger Mann mit Brille fordert sie zum Tanz auf. Neila freut sich, es ist für sie nicht selbstverständlich, zum Tanz aufgefordert zu werden. Doch sie bekommt ihre Augen einfach nicht auf! Es ist wirklich unangenehm. Wieder und wieder versucht sie, sie mit aller Kraft aufzureißen, aber es geht einfach nicht. Sie verliert schon bald den Rhythmus und tritt ihrem Partner dauernd auf die Füße.
"Sie machen sich wohl nicht viel aus Tanzen?" fragt er schließlich.
Das ist eine Beleidigung. Neila ist stolz auf ihr Rhythmusgefühl. Sie fängt an, sich zu rechtfertigen. Da erst fällt ihr auf, dass hier Gesellschaftstänze getanzt werden, und die beherrscht sie nun wirklich nicht. Sie würde das gern klarstellen, findet aber nicht die richtigen Worte. Ihr Partner scheint zu wissen, was sie sagen will, und ergänzt: "Ah ja, das hier ist Walzer, das ist Tanzschule..."
Eine Weile ergeht sich Neila mit ihm im Schlagabtausch über Tanzschulen. Sie erklärt, dass das für sie immer unterste Schublade war und sie sich nicht einmal mehr daran erinnern kann. Er stimmt ihr sogar zu, doch sie hat das Gefühl, es noch nicht auf den Punkt gebracht zu haben. Ihr fällt ein, dass sie nicht einmal mehr weiß, mit was für einem Jungen sie damals in der Tanzschule getanzt hatte.
Ein anderer Mann kommt hinzu und mischt sich in ihr Gespräch ein. Da erst fällt Neila ein, dass sie ja die ganze Zeit gar nichts sehen kann. Sie fügt triumphierend hinzu:
"Außerdem - tanzen Sie mal, wenn Sie dabei schlafen!"
© Angela Nowicki, 29. März 2010
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