Schon fällt Dunkel auf die große Stadt.
Müde wird der Lärm, der Tag ist satt.
Langsam zieht er sich zurück, und es wird kalt.
Nur der Wind, der aus den Steppen kommt, macht niemals Halt.
An der Haustür steht die Hanna Cash.
Niemand fragt sie, wo sie schläft heut Nacht,
so wie sie auch keinem Antwort gäb darauf.
Nur dem Steppenwind erzählt sie, was sie manchmal braucht.
Jeder hat ein Bett, so soll es sein,
und ein Dach, und es gibt Mein und Dein.
An nichts fehlt es uns und keiner, der verliert.
Nur der Wind der Steppen weiß, wer, wenn es Nacht wird, friert.
Ach, der Wind, er mag wohl weise sein.
Er sah Menschen jubeln, Menschen schrein.
Alles, was die Kreatur zum Vorschein bringt,
alles nahm er in sich auf und schweigt davon und singt.
***
Lang schon schweigt sie still, die große Stadt.
Niemand regt sich mehr, kein Stein, kein Blatt.
Hanna Cash geht müden Schritts hinab zum Wald.
Und der Wind, der aus den Steppen kommt, macht niemals Halt.
Müde wird der Lärm, der Tag ist satt.
Langsam zieht er sich zurück, und es wird kalt.
Nur der Wind, der aus den Steppen kommt, macht niemals Halt.
An der Haustür steht die Hanna Cash.
Niemand fragt sie, wo sie schläft heut Nacht,
so wie sie auch keinem Antwort gäb darauf.
Nur dem Steppenwind erzählt sie, was sie manchmal braucht.
Jeder hat ein Bett, so soll es sein,
und ein Dach, und es gibt Mein und Dein.
An nichts fehlt es uns und keiner, der verliert.
Nur der Wind der Steppen weiß, wer, wenn es Nacht wird, friert.
Ach, der Wind, er mag wohl weise sein.
Er sah Menschen jubeln, Menschen schrein.
Alles, was die Kreatur zum Vorschein bringt,
alles nahm er in sich auf und schweigt davon und singt.
***
Lang schon schweigt sie still, die große Stadt.
Niemand regt sich mehr, kein Stein, kein Blatt.
Hanna Cash geht müden Schritts hinab zum Wald.
Und der Wind, der aus den Steppen kommt, macht niemals Halt.
© Angela Nowicki, 1977
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