Traum vom 30. Dezember 2011
Ein Hin und Her. Meine Eltern waren abends ausgegangen. Ich hatte noch eine Flasche Weißwein im Nachttisch versteckt, die wollte ich trinken, an zwei Abenden je eine halbe Flasche. Ich hatte aber immer Angst, dass mein Vater unverhofft zurückkommt. Dann sollte ich die Flasche auch lieber wieder ordentlich verstecken, damit er sie nicht sieht, falls er zufällig meinen Nachtschrank öffnet.
Mein Vater kam mit dem Auto angeprescht. Ich winkte ihm zu, aber er reagierte gar nicht auf mich. Als er sich, an der Bushaltestelle vorbei, entfernte, sah ich, dass noch weitere Personen mit im Auto saßen.
Ein Wal erschlug mit seiner Schwanzflosse einen ausgewachsenen Tiger. Beide lagen einfach so da in unserer Wohnung. P. stand mit dem Rücken zum Tiger, der sich noch bewegte, und ich vor P. Ich forderte ihn auf wegzugehen, damit der Tiger uns nicht anspringt, aber er sagte: „Der springt nicht mehr, der liegt schon im Sterben.‟
Ich sah den prächtigen, rotbraunen Tiger an. Er bewegte sich und stöhnte, als versuche er, die richtige Schlafposition zu finden. Ich war entsetzt, einem Tiger beim Sterben zusehen zu müssen. Dann streckte der Wal seinen Schwanz aus, und der Tiger lag auf diesem Schwanz und kuschelte sich immerfort hinein, gerade so, als wolle er schlafen. Er starb aber!
© Angela Nowicki, 12. Juli 2013
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