Beim allerersten Besuch in diesem Chakra, der viel zu schemenhaft und bildarm geblieben war, hatte ich unter anderem ein großes, sich drehendes Mühlrad gesehen und einen Bauer mit einer Bäuerin beim Mähen. Beide waren jung, standen parallel zueinander und bewegten sich synchron in einem gleichmäßigen Rhythmus.
Lange Zeit später besuchte ich dieses Chakra wieder. Dieses Mal betrat ich einen Raum, dessen Fenster zur rechten Seite hinaus ging. Durch das Fenster sah ich einen Hof wie den realen vor meinem Zimmer, aber die Eschen waren großen schwarzen Farnen ähnlich – der ganze Hof stand voller riesiger schwarzer Bäume mit farnähnlichen Kronen, die sich im Wind wiegten.
Mir gegenüber führte eine Tür in eine Fabrikhalle oder einen Maschinenraum. Ich betrat diese Halle über eine stählerne Brücke, die über einen Graben führte. In diesem Graben verliefen auf der linken Seite der Brücke parallel zu ihr zwei oder drei große Rohre, ähnlich den Heizrohren in der Stadt. Das heißt, die Rohre liefen quer durch den Graben; sie kamen aus einer Seitenwand heraus und verschwanden wieder in der anderen.
Hinter der Brücke ging es nach links weiter, rechts war die Hallenwand. Ich lief auf Betonboden, den Graben jetzt zur linken Hand, zur rechten eine verglaste Wand, ein riesiges, schmutziges Fabrikfenster, das von der Decke bis unter den Boden reichte. Davor saßen auf einer Betonschwelle mehrere Personen, alle mit dem Rücken zu mir und dem Gesicht zum Fenster. Sie saßen unbeweglich und schwiegen und schauten unverwandt zum Fenster hinaus. Es gelang mir nicht, ihnen in die Gesichter zu schauen, also versuchte ich wenigstens zu erkennen, was es dort draußen so Interessantes gebe. Rechts erkannte ich nach einiger Zeit eine weite Landschaft mit ein paar Bäumen.
Ich kehrte zurück in den ersten Raum und entdeckte dort gegenüber dem Fenster eine Maueröffnung, die in ein steiles, verschneites Hochgebirge hinaus führte. Eine Gestalt im roten Kapuzenmantel hastete den Berghang empor. Neugierig folgte ich ihr. Ich versuchte, sie einzuholen, doch erst an einer kleinen Berghütte, die linkerhand auf dem Hang auftauchte, blieb die Gestalt stehen, wandte sich um – es war ein Mann – und wartete auf mich.
Er bat mich in die Hütte. Ich sah eine mit altertümlichen Holzmöbeln eingerichtete Küche, gelangte dann in eine gemütliche Stube, wo er mir anbot, mich auf das Sofa zu legen. Ich setzte mich, blickte auf den Tisch und wartete, dass er mir irgendetwas Wichtiges sage oder zeige, doch nichts dergleichen passierte. Er war nur da und schaute. Da verabschiedete ich mich wieder und kehrte zurück zum Ausgang meines Kehlchakras.
Lange Zeit später besuchte ich dieses Chakra wieder. Dieses Mal betrat ich einen Raum, dessen Fenster zur rechten Seite hinaus ging. Durch das Fenster sah ich einen Hof wie den realen vor meinem Zimmer, aber die Eschen waren großen schwarzen Farnen ähnlich – der ganze Hof stand voller riesiger schwarzer Bäume mit farnähnlichen Kronen, die sich im Wind wiegten.
Mir gegenüber führte eine Tür in eine Fabrikhalle oder einen Maschinenraum. Ich betrat diese Halle über eine stählerne Brücke, die über einen Graben führte. In diesem Graben verliefen auf der linken Seite der Brücke parallel zu ihr zwei oder drei große Rohre, ähnlich den Heizrohren in der Stadt. Das heißt, die Rohre liefen quer durch den Graben; sie kamen aus einer Seitenwand heraus und verschwanden wieder in der anderen.
Hinter der Brücke ging es nach links weiter, rechts war die Hallenwand. Ich lief auf Betonboden, den Graben jetzt zur linken Hand, zur rechten eine verglaste Wand, ein riesiges, schmutziges Fabrikfenster, das von der Decke bis unter den Boden reichte. Davor saßen auf einer Betonschwelle mehrere Personen, alle mit dem Rücken zu mir und dem Gesicht zum Fenster. Sie saßen unbeweglich und schwiegen und schauten unverwandt zum Fenster hinaus. Es gelang mir nicht, ihnen in die Gesichter zu schauen, also versuchte ich wenigstens zu erkennen, was es dort draußen so Interessantes gebe. Rechts erkannte ich nach einiger Zeit eine weite Landschaft mit ein paar Bäumen.
Ich kehrte zurück in den ersten Raum und entdeckte dort gegenüber dem Fenster eine Maueröffnung, die in ein steiles, verschneites Hochgebirge hinaus führte. Eine Gestalt im roten Kapuzenmantel hastete den Berghang empor. Neugierig folgte ich ihr. Ich versuchte, sie einzuholen, doch erst an einer kleinen Berghütte, die linkerhand auf dem Hang auftauchte, blieb die Gestalt stehen, wandte sich um – es war ein Mann – und wartete auf mich.
Er bat mich in die Hütte. Ich sah eine mit altertümlichen Holzmöbeln eingerichtete Küche, gelangte dann in eine gemütliche Stube, wo er mir anbot, mich auf das Sofa zu legen. Ich setzte mich, blickte auf den Tisch und wartete, dass er mir irgendetwas Wichtiges sage oder zeige, doch nichts dergleichen passierte. Er war nur da und schaute. Da verabschiedete ich mich wieder und kehrte zurück zum Ausgang meines Kehlchakras.
© Angela Nowicki, Februar 2010
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